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Tobias Regensburger
CAMP

Tobias Regensburger Tobias Regensburger
Fotos: Gonnermann

Das CAMP ist eine mehrdeutige Installation im öffentlichen Raum, die bereits im Titel sowohl auf den gewöhnlichen Freiheitsdrang des Individuums (Urlaub, Camping) einerseits anspielt, als auch den (militärischen und alltäglichen) Kampf ums Überleben, das Verteidigen des eigenen Territoriums inklusive der notwendigen Fluchtstrategien impliziert. Der für die Arbeit gewählte Titel umschreibt den Begriff Mobilität. Mobilität bedeutet hier nicht nur Beweglichkeit im eigentlichen Sinne, sondern beschreibt z.B. den Traum von Freiheit und Unabhängigkeit bis hin zur Flucht: Flucht aus der Gesellschaft, Flucht vor dem Ich. Für den "Fluchtgedanken" steht synonym das Bild des "Survival-Hubschraubers". In und an ihm lässt sich alles Nötige verstauen und an jeden erdenklichen Ort transportieren. Zuletzt ist es der alte Traum vom Fliegen, dessen Realisierung dem Menschen gedanklich unglaubliche Möglichkeiten eröffnen könnte.

Das CAMP besetzt temporär öffentliche Orte. Es mag einerseits als zeitgemässe Antwort auf die klassischen Anforderungen an eine Skulptur auf öffentlichen Raum verstanden werden, andererseits bietet das CAMP selbst die Bühne für gesellschaftliche Zusammenkünfte und kreative Prozesse.

Kuratiert und produziert von Christian Schoen.

CAMP 2004 [MUC]            CAMP 2006 [KI]


 

       Tobias Regensburger

Tobias Regensburger - CAMP 2004 [MUC]

Eröffnung: Freitag, 18. Juni 2004, ab 20 - 0 Uhr
Präsentationsdauer: 19. Juni bis 15. August 2004
Besichtigung: Mo - Sa, 17 - 21 Uhr | Sonderöffnung: Sontag, 15. August, 17 - 21 Uhr
Ort: Kurfürstenplatz (Hohenzollernstr./Belgradstr.)

Publikation: Zeitung - CAMP 2004 [MUC], dt./engl. (Bestellung: schoen@kunst-konzepte.de)

Die Möglichkeit das CAMP in München zu realisieren, war der Anfangspunkt für eine Reihe von geplanten temporären Präsentationen im öffentlichen Raum.

Auf dem Grundstück eines vor kurzem abgerissenen Hauses am Kurfürstenplatz scheint ein Hubschrauber gelandet zu sein. Um diesen, und das mit transportierte Wohnmobil herum, ist ein Lager aufgeschlagen.
Das "CAMP 2004 [MUC]" ist der fiktive Lebensraum des "Survival-Menschen" und der reale des Künstlers. Der Lebensraum entsteht während der fünf- bis siebentägigen Aufbauzeit aus Materialresten, Gebrauchsgegenständen, Werkzeugen etc. und verbindet sich kompakt mit der skulpturalen Installation des Hubschraubers, der selbst eine Assemblage verschiedenster Materialien ist. Der modifizierte Innenraum des Wohnmobils, sowie das Cockpit des Helikopters werden zu einer - zu bestimmten Zeiten - begehbaren Ausstellungsfläche innerhalb des Objektes. Es entsteht eine Installationsfläche innerhalb der Installation, eine Innenausstattung aus einem weiteren Werkzyklus des Künstlers: "Das angebrochene Leben…".
Es ist bedeutsam, dass das "CAMP" an einem Ort aufgeschlagen wird, der sich selbst in einem Übergangsstadium befindet. Die Spuren der nunmehr verschwundenen Wohnungen sind noch deutlich sichtbar und die neuen Lebensräume werden bald entstehen. Im Rahmen des "Nachtlagers" treffen sich regelmässig eingeladene Künstler mit Interessierten im Camp.

Weitere Informationen zu Tobias Regensburger


Nachtlager
Zu den Veranstaltungen wird das CAMP zu einer gelebten Installation, in denen das gesellige Beisammensein mit einzelnen künstlerischen Beiträgen im Vordergrund steht. Die Veranstaltungen, zu denen teilweise befreundete Künstler eingeladen werden, setzen sich - mehr oder weniger assoziativ - mit dem Thema der Installation auseinander.



Freitag, 25. Juni, 21 Uhr
Transmitter: 1/4-Finale
Griechenland vs. Frankreich aus dem Weltempfänger. Mit Tobias Regensburger und Gästen.
Freitag, 2. Juli, 21 Uhr
Survival-Café: Selbstorganisierende Strukturen
Gero Wortmann referiert über Naturphänomene und Architektur
Freitag, 9. Juli, 21 Uhr
BB Grillabend + Thomas Glatz
Benjamin Bergmann lädt zum Grillen und Thomas Glatz liest aus seinen "Kneipenphilosophien".
BB läßt zudem Haushaltshandschuhe explodieren.
Freitag, 16. Juli, 21 Uhr
Einzelgänger und Kolonien
Alexis Dvorsky zeigt und spricht über Ameisen
Freitag, 23. Juli, 21 Uhr
Umtrieb: Kinoauto
Die Kieler Galerie "Umtrieb" zeigt Künstlervideos aus dem hohen Norden
Freitag, 30. Juli, 21 Uhr
Totem und Tatoo
Stefan Wischnewski zeigt den "HUB", einen pump-up-"Leuchtturmtotem".
Außerdem: Kunst oder Unfall - Augusta und Kalle Laar bringen trash zu Gehör.
Freitag, 6. August, 21 Uhr
Cadavre exquis
Tommy Schmid inszeniert den Abend als surreales Ereignis.
Michi Matthes zeigt ein Video von den Azoren..
Freitag, 13. August, 20 Uhr
Abriss: Heliquintett + Doku Gonnermann
Finissage mit großem Fest, den Hamburger Künstlern Holger Langer, GOI und Albrecht Metzger sowie der Dokumentation des Projekts "Camp 2004 [MUC]" von Gonnermann

Gefördert durch die Biehler-von Dorrer-Stiftung, München
Unterstützt durch:


und


 

Tobias Regensburger - CAMP 2006 [KI] - Winterlager

Im Rahmen seiner umfassenden Einzelausstellung in der Kieler Stadtgalerie präsentiert Tobias Regensburger das CAMP erstmals in einem Innenraum.

Eröffnung: Freitag, 20. Januar, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 21. Januar - 12. März
Öffnungszeiten: Di, Mi, Fr 10 - 17.00 / Do 10 - 19 h / Sa-So 11 - 17.00

Publikation: Zeitung - CAMP 2006 [KI] - Winterlager, dt./engl. (Bestellung: schoen@kunst-konzepte.de)

 


Tobias Regensburger

Tobias Regensburger

Geb. 1966 in Göttingen. Er studierte von 1987 - 94 an der Muthesiushochschule in Kiel Bildhauerei bei Jan Koblasa. Er war Mitbegründer der Galerie Prima Kunst, Kiel 1989. Er erhielt Stipendien des Künstlerhauses Lauenburg/Elbe 1997 und der Kulturstiftung Stormarn 2000. Im selben Jahr erhielt er den Landesschaupreis des BBK Schleswig-Holstein, im Jahr 2004 das Projektstipendium der Biehler-von Dorrer-Stiftung, München und 2005 das Arbeitsstipendium des Kunstfonds Bonn.